Pinzgauer Muas mit Ribiseln
Hattet ihr schon einmal das Glück in Salzburg Urlaub zu machen? Dann ist euch dieses Gericht sicher schon in der ein oder anderen Variante untergekommen. Ob auf einem der vielen Bauernmärkte oder einer abgelegenen Almhütte. Das Pinzgauer Muas mit Ribiseln gehört ganz oben auf die Liste der typischen Traditionsgerichte im Pinzgau.
Traditionell kennt man im Pinzgau das Muas mit Heidelbeeren (Mosbee) oder Kirschen (Keaschn). Bei mir zuhause gab es das Muas aber oft auch mit frischen roten Johannisbeeren (Ribiseln). Gut mit Staubzucker bedeckt haben mein Bruder und ich uns immer riesig gefreut wenn es dieses Gericht gab.
Obwohl das Rezept eigentlich nur aus Mehl und Wasser besteht, ist es gar nicht so einfach hinzubekommen. Das zähe Mehl/Wasser Gemisch wird mit viel Butter/Schmalz angebacken und dann weiter unter ständigem wenden und stechen krümelig gebacken. Wenn man im Teig Gemisch hier zuwenig Wasser hat, beginnt er nur nicht zu krümeln sondern bildet Klumpen.
Ich bin selbst schon einige Male an diesem Teig verzweifelt. Es ist möglich ein wenig zu tricksen wenn man früh genug mitbekommt das die Teigmasse zu fest ist. Dann einfach mit heissem Wasser nach und nach aufgiessen bis er zu krümeln beginnt. Dabei immer gut rühren und das Wasser mit dem Teig gut mischen.